Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger angekündigt
„You’ll never walk alone“ – really?
Die dbb jugend fordert zügigere und unmittelbare Entlastungen für finanziell schwächere Bürgerinnen und Bürger.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat angesichts der sich weiter verschärfenden Energiekrise neue Entlastungen angekündigt und dabei in Richtung der verunsicherten deutschen Bevölkerung versprochen: „You’ll never walk alone“.
Der dbb jugend Vorsitzende Matthäus Fandrejewski begrüßt, dass die angekündigten Hilfen nun zielgerichteter an Bedürftige verteilt werden sollen: „Es ist richtig, dass wir alle von steigenden Strom- und Gaspreisen betroffen sind. Aber einige, darunter auch junge Familien, Auszubildende und Studierende, sind eben in besonderem Maße betroffen.“
„Doch gerade diese Gruppen warten weiterhin auf viele der bereits in den ersten beiden Hilfspaketen beschlossenen Unterstützungsleistungen“, so der dbb jugend Chef weiter. So werde beispielsweise die Energiepauschale erst im September dieses Jahres ausgezahlt. Die nun versprochenen weiteren Entlastungen könnten erst im kommenden Jahr bei den Bedürftigen ankommen.
Junge Menschen in der Ausbildung, im Studium oder mit Kindern hätten nicht den Spielraum, um die Vervielfachung der Strom- und Gaspreise so einfach zu stemmen. „Es geht hier um gravierende Existenzängste der Generation, die das Land letztendlich aus der Krise holen soll“, so Fandrejewski. „Es bringt nichts, dass der Bundeskanzler uns zur Seite steht, wenn der Karren bereits an die Wand gefahren wurde. Wir brauchen jetzt zielgerichtete Entlastungen für die am stärksten Betroffenen.“