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    Matthäus Fandrejewski, Vorsitzender der dbb jugend, begrüßt, dass die Regierung die Ausbildung für Pflegeassistenzkräfte vereinheitlichen möchte.

Fachkräftemangel

Pflege: Lob und Kritik für Gesetzesentwurf

Die Regierung will die Pflegeassistenzausbildung vereinheitlichen – für Matthäus Fandrejewski, Vorsitzenden der dbb jugend, eine gute Nachricht. Doch es gibt auch eine schlechte.

Steigende Leistungsausgaben, mehr Anspruchsberechtigte und dann der Fachkräftemangel: „Gerade vor diesem Hintergrund ist der Flickenteppich aus zahlreichen, unterschiedlichen Ausbildungsregelungen für Pflegeassistenzkräfte nicht mehr zeitgemäß“, sagte Matthäus Fandrejewski, Vorsitzender der dbb jugend, am 23. August 2024 in Berlin. „Es ist gut, dass die Bundesregierung jetzt endlich für einheitliche Standards sorgen will. Außerdem ist es gut, dass die Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen mit dem Gesetz einfacher werden soll.“

Kritisch sieht Fandrejewski hingegen die geplante Absenkung der Standards: „Der Entwurf sieht die Option vor, die Ausbildung auch ohne abgeschlossenen Hauptschulabschluss anzutreten. Das sendet ein fatales Signal an die Öffentlichkeit“ – ein „Pflege kann jeder“ dürfe es nicht geben, denn das sei alles andere als wertschätzend und widerspreche dem Ziel einer Attraktivitätssteigerung der Pflegebranche.

Ein weiterer Kritikpunkt: Laut Gesetzentwurf soll die Pflegeassistenzausbildung nur 18 Monate dauern. Fandrejewski: „Ob das ausreicht, ist fraglich. 24 Monate sollten es schon sein. Fachkräfte heißen ja Fachkräfte, weil sie vom Fach sind. Es bringt nichts, wenn das Bestandspersonal auch nach der Ausbildung weiter unter die Arme greifen muss.“

 

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