• dbb jugend Chef Matthäus Fandrejewski vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde in Potsdam
    dbb jugend Chef Matthäus Fandrejewski vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde in Potsdam

Einkommensrunde mit Bund und Kommunen

Öffentlicher Dienst: Verhandlungen gescheitert

Die Verhandlungen mit Bund und Kommunen sind in der Nacht zum 30. März 2023 in der dritten Verhandlungsrunde für gescheitert erklärt worden.

„Wir hätten uns ein Ergebnis gewünscht, das den Beschäftigten schnell Linderung verschaffen hätte. Daher ist es nun umso wichtiger, die Schlichtung konstruktiv zu unterstützen“, kommentierte dbb jugend Chef Matthäus Fandrejewski den Abbruch der Verhandlungen. Für ein gutes Gelingen brauche es jedoch in erster Linie die Erkenntnis der Arbeitgeberseite, dass echte Verbesserungen notwendig seien.

Fandrejewski betonte, dass die Forderungen von Anfang an klar gewesen seien: „Angesichts des Reallohnverlusts und der Inflation braucht es einfach nachhaltige finanzielle Verbesserungen für die Kolleginnen und Kollegen. Auch bei den Forderungen speziell für Auszubildende sowie Anwärterinnen und Anwärter gab es kaum Annäherung – dabei muss doch alles dafür getan werden, Nachwuchskräfte zu finden und zu halten.“

Sollten die Tarifparteien auch auf Grundlage des Schlichtungsergebnisses zu keiner Einigung kommen, sei die dbb jugend gewillt, für Verbesserungen in den Vollstreik zu gehen, machte Fandrejewski deutlich.

 

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