• Das Foto zeigt Toni Nickel, stellvertretenden Vorsitzenden der dbb jugend, bei einer Streikrede vor der ersten Verhandlung im Rahmen der Einkommensrunde Bund und Kommunen 2025.
    Enttäuscht von der ersten Verhandlungsrunde: Toni Nickel, stellvertretender Vorsitzender der dbb jugend.

Einkommensrunde Bund und Kommunen

Nickel: „Ohne die Jugend hat der öffentliche Dienst keine Zukunft“

570.000 zusätzliche Stellen wären nötig, damit der Staat allen Aufgaben gerecht werden kann. Nach der ersten Verhandlungsrunde pocht die dbb jugend besonders auf eine Forderung.

„Wir brauchen endlich auch für die Auszubildenden und dual Studierenden des Bundes und der Kommunen die unbefristete Übernahme nach der Ausbildung“, sagte Toni Nickel, stellvertretender Vorsitzender der dbb jugend, am 24. Januar 2025 in Berlin. „Der öffentliche Dienst steht in direkter Konkurrenz zur freien Wirtschaft. Wir können den Wettbewerb um die besten Köpfe nur gewinnen, wenn wir klare Perspektiven bieten.“

Um die Handlungsfähigkeit des Staates zu gewährleisten, werden alle gebraucht, unterstrich Nickel. Eine weitere Stellschraube, die von zentraler Bedeutung ist: das Entgelt. „Um die Ausbildung im öffentlichen Dienst attraktiver zu gestalten, fordern wir mindestens 200 Euro mehr für Azubis, Studierende und Praktikant*innen!“

Kein Ergebnis, kein Angebot

Leere Kassen, Finanzkrise der Kommunen – „die erste Verhandlungsrunde hat von der Gegenseite nichts als Klagen darüber gebracht, dass unsere Forderungen zu hoch sind“, sagte Nickel. „Das ist alles andere als konstruktiv. Klar, wir haben in der ersten Runde keine Ergebnisse erwartet. Aber ein Angebot, auf dessen Grundlage wir weiter verhandeln können, wäre schon schön gewesen. Es ist ja nicht so, dass unsere Forderungen erst seit gestern bekannt sind!“

 

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