• Zu sehen sind Mitglieder der dbb jugend, die mit dem Fahrrad in Potsdam unterwegs sind.
    Bildergalerie
    Früh auf dem Fahrrad: Besonders wichtig ist der dbb jugend, dass der öffentliche Dienst für Nachwuchskräfte attraktiver wird.
  • Das Foto zeigt Mitglieder der dbb jugend auf dem Fahhrad.
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Einkommensrunde Bund und Kommunen

Mit dem Fahrrad für die Forderungen unterwegs

Die Tarifverhandlungen gehen in die dritte Runde. Die dbb jugend hat mit einer Fahrraddemo in Potsdam ein Zeichen gesetzt.

„Wenn die Arbeitgebenden nicht handeln, ist der öffentliche Dienst bald lahmgelegt“, sagte Matthäus Fandrejewski, Vorsitzender der dbb jugend, am 14. März 2025 in Potsdam. Um diese Botschaft zu streuen und ein Zeichen zu setzen, waren die jungen Gewerkschafter*innen bereits in den frühen Morgenstunden mit dem Fahrrad unterwegs. „Der Unmut bei den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ist enorm. Wir erwarten jetzt konstruktive Verhandlungen und vor allem ein konkretes Angebot!“

Besonders wichtig ist der dbb jugend, dass der öffentliche Dienst für Nachwuchskräfte attraktiver wird, betonte Fandrejewski. „Junge Menschen wollen Sicherheit und Perspektiven, und genau deshalb brauchen wir jetzt die unbefristete Übernahme!“ Ebenfalls zentral ist die Forderung nach einem höheren Einkommen für Auszubildende, dual Studierende und Praktikant*innen. „Hinter uns liegen Jahre mit den höchsten Inflationszahlen seit vielen, vielen Jahren! Lebensmittel, Energie, Mieten, alles ist teurer geworden. Deshalb fordern wir 200 Euro mehr Lohn!“

Langfristige Perspektive im Blick behalten

Im öffentlichen Dienst fehlen heute bereits mehr als 570.000 Beschäftigte, um allen Aufgaben gerecht zu werden. Und in den nächsten zehn Jahren werden 1,4 Millionen Beschäftigte fehlen. Fandrejewski: „Das sind unglaubliche Zahlen! Da liegt es doch auf der Hand, dass die Arbeitgebenden nachbessern müssen! Es geht hier auch nicht bloß um uns, sondern darum, dass der öffentliche Dienst besser für die Menschen da sein kann und das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Staates gestärkt wird!“

Hintergrund: Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) sind über 2,6 Millionen Beschäftigte direkt oder indirekt betroffen: Rund 1,7 Millionen Arbeitnehmende und Auszubildende des Bundes (über 156.000) und der Kommunen (über 1.500.000) und weiterer Bereiche, für die der TVöD direkte Auswirkungen hat. Hinzu kommen knapp 370.000 Bundesbeamtinnen und Bundesbeamte, Anwärterinnen und Anwärter sowie fast 600.000 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger beim Bund, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll. Mittelbar hat die Einkommensrunde auch Auswirkungen auf weitere Bereiche des öffentlichen Dienstes.

 

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Einkommenstabellen

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