Jung und Alt für starken öffentlichen Dienst

Mehr Bewegung bei der Lösung der Probleme im öffentlichen Dienst haben unisono die dbb jugend und die dbb bundesseniorenvertretung gefordert.

„Dieser Stillstand ist in Anbetracht der Herausforderungen, die die Beschäftigten vor der Brust haben, unerträglich“, kritisierte die dbb jugend-Vorsitzende Karoline Herrmann am Rande der dbb Jahrestagung am 9. Januar 2018 in Köln. „Nachwuchs- und Fachkräftemangel im sechsstelligen Bereich, unfassbare Überstundenberge, immer häufiger gewalttätige Attacken auf die Beschäftigten, trauriger Befristungsrekord, demografischer Wandel, Digitalisierungsdruck“, zählte die dbb jugend-Chefin die Probleme auf, die insbesondere den Berufsnachwuchs beschäftigten. „Es wird höchste Zeit, das wir auf Bundesebene wieder politische Verantwortungsträger haben, die gestalten und Lösungsstrategien für die Herausforderungen der Zukunft entwickeln.“

Der Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung, Wolfgang Speck, und seine Stellvertreter thematisierten diese Probleme bei ihren politischen Gesprächen auf der dbb Jahrestagung ebenfalls. Für sie war klar, dass eine Regierungsbildung nicht zu jedem Preis akzeptabel ist, etwa im Falle der Einführung einer Einheitskrankenversicherung. Zudem mahnten die Seniorenvertreter hinsichtlich der Digitalisierung, dass alle öffentlichen Dienstleistungen auch weiterhin analog zugänglich sein müssten.

 

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