• Glenn Micallef, 35 Jahre, wird neuer EU-Kommissar für Generationengerechtigkeit, Jugend, Kultur und Sport.
    Glenn Micallef, 35 Jahre, wird neuer EU-Kommissar für Generationengerechtigkeit, Jugend, Kultur und Sport.

AG Europa

Jüngster Kommissar im Einsatz für die Jugend

Im neuen Kollegium der EU-Kommission steht bald ein 35-Jähriger an der Spitze für die europäische Generationengerechtigkeit, Kultur, Jugend und den Sport: Glenn Micallef.

Der Malteser studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Malta und war lange Zeit im Außenministerium seines Landes tätig, wo er die Koordinierung der europäischen Politik leitete.

Glenn Micaleffs Ernennung spiegelt die wachsende Bedeutung von Jugend- und Kulturfragen für die Zukunft der Europäischen Union wider und zeigt gleichermaßen, dass Generationengerechtigkeit ein Querschnittsthema ist, das alle betrifft. Als jüngster EU-Kommissar wird sich Micaleff u.a. mit der Entwicklung der Fähigkeiten junger Menschen und der Förderung des gleichberechtigten Zugangs zu kulturellen und sportlichen Möglichkeiten befassen und als Brückenbauer zwischen den Generationen fungieren.

Konkrete Ziele Micaleffs sind die Erarbeitung einer Strategie zur Generationengerechtigkeit, welche die Kommunikation zwischen den Generationen stärken und sicherstellen soll, dass die Interessen der gegenwärtigen und künftigen Generationen in der Politik und Gesetzgebung der EU berücksichtigt werden. Unter Fortführung des Europäischen Jahres der Jugend möchte der jüngste Kommissar Initiativen vorantreiben, die jungen Menschen eine Stimme geben, um aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitwirken zu können. Der erste jährliche jugendpolitische Dialog soll bereits innerhalb der ersten 100 Tage seiner Amtszeit stattfinden.

Ferner soll ein Jugendbeirat in der Nähe der Präsidentin aufgebaut werden, welcher Themen berät, die für die Jugend wichtig sind und damit eine Art Resonanzboden für die von der Kommission entwickelten Ideen darstellt. Im Fokus Micaleffs steht ebenso die Untersuchung der Risiken und Herausforderungen, mit denen sich junge Menschen in Hinblick auf soziale Medien und der dadurch resultierenden übermäßigen Bildschirmzeit konfrontiert sehen. Mit einem Aktionsplan gegen Cybermobbing und der Koordinierung einer EU-weiten Untersuchung zu den breiten Auswirkungen sozialer Medien möchte Micaleff die Jugend in diesen Bereichen schützen.

Die Umsetzung der EU-Kinderrechtsstrategie sowie die Schaffung von Synergien zwischen Jugend- und Kinderbeteiligung fällt des Weiteren in das Aufgabenfeld des Maltesers. Um Trends sowie Forschungs- und Technologieentwicklungen zu identifizieren, die unsere Wirtschaft und Gesellschaft prägen und Auswirkungen auf künftige Generationen haben werden, wird Glenn Micaleff die Arbeit an der strategischen Vorausschau vorantreiben und unter weiterer Stärkung der evidenzbasierten Politikgestaltung sicherstellen, dass die Arbeit der EU-Kommission zukunftsorientiert bleibt.

Die AG Europa begrüßt es sehr, den jüngsten EU-Kommissar im Einsatz für die Jugend in Europa zu wissen und wünscht Glenn Micaleff viel Erfolg für die Umsetzung der ambitionierten Ziele.

 

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