Entgelttarifverhandlungen Berlin

Forderungen beschlossen

Am 5. März 2018 fand die Sitzung der Tarifkommission zum Tarifvertrag Nahverkehr Berlin (TV-N Berlin) statt. Zentrale Forderung ist eine Entgelterhöhung von 2,5 Prozent, jedoch mindestens 80 Euro.

Der dbb fordert den Arbeitgeber auf, zeitnah Tarifverhandlungen über die Verteilung des zur Verfügung stehenden Gesamtvolumens für eine Entgelterhöhung aufzunehmen.

Eine lineare Entgelterhöhung für alle Beschäftigten von 2,5 Prozent, mindestens aber 80 Euro, ist berechtigt und angemessen, da dem akuten Personal- und Fachkräftemangel - insbesondere im Fahrdienst - mit einer kräftigen Entgelterhöhung begegnet werden muss. Ein vorzeigbarerer Entgeltabschluss, der Perspektiven für den Nachwuchs bietet, ist notwendig. Personalinvestitionen sind die besten Zukunftsinvestitionen.

Die Beschäftigten tragen durch ihre Leistung, ihre Motivation und ihren tagtäglichen Einsatz zum Erfolg und positiven Image des Berliner Nahverkehrs beitragen. Deshalb müssen sie auch finanziell daran beteiligt und wertgeschätzt werden.

Hintergrund:

2013 verständigten sich der dbb und der KAV Berlin auf einen Ergänzungstarifvertrag Zukunftssicherung, der in den Jahren 2016 bis 2020 lineare Entgeltsteigerungen pro Jahr im Volumen von 2,5 Prozent als Grundlage für Tarifverhandlungen vorsieht. Voraussetzung ist, dass ein zuvor festgelegtes Betriebsergebnis erreicht wird.

Zudem wurde die Verlängerung der tariflichen Beschäftigungssicherung, d. h. der Ausschluss der betriebsbedingten Beendigungskündigungen, in den Anwendungsvereinbarungen für die BVG AöR und die BT Transport GmbH jeweils bis zum Jahr 2025 vereinbart.

 

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