• Haben über den Fachkräftemnagel im öffentlichen Dienst gesprochen: Matthäus Fandrejewski, Jugend-Referentin Viktoria Matzen, Philipp Türmer und Jusos-Geschäftsführerin Anna Kasparyan.
    Haben über den Fachkräftemnagel im öffentlichen Dienst gesprochen: Matthäus Fandrejewski, Jugend-Referentin Viktoria Matzen, Philipp Türmer und Jusos-Geschäftsführerin Anna Kasparyan.

Austausch mit den Jusos

dbb jugend fordert mehr Tempo für mehr Personal

Abschlüsse anerkennen, Arbeitszeit flexibilisieren, Fachkräfte gewinnen: Strategien gegen Personalmangel sind bekannt, aber es hapert an der Umsetzung.

„Es ist mir vollkommen schleierhaft, warum wir angesichts der drastischen Personalnotlage im öffentlichen Dienst nicht alle verfügbaren Hebel umlegen, um junge Leute zu gewinnen“, sagte Matthäus Fandrejewski, Vorsitzender der dbb jugend, am 10. Dezember in Berlin.

Im Gespräch mit Philipp Türmer, dem Vorsitzenden der Jusos, und Jusos-Geschäftsführerin Anna Kasparyan verdeutlichte der Gewerkschafter, dass die Politik endlich handeln muss. Drei Punkte spielen dabei eine zentrale Rolle: „Erstens müssen wir die Wochenarbeitszeit für Bundesbeamt*innen auf 39 Stunden zurückführen. Zweitens muss der Staat zeitgemäße Arbeitsmodelle anbieten, zum Beispiel Top-Sharing und Führen auf Distanz. Und drittens brauchen wir mehr Flexibilisierung bei der Arbeitszeit, das hat zuletzt eine Studie der dbb jugend und der Uni Potsdam eindrucksvoll untermauert.“

Abschlüsse anerkennen

Fandrejewski verwies darauf, dass oft Dinge nicht funktionieren, die selbstverständlich sein sollten: „Man mag es kaum glauben, aber teils fehlt im öffentlichen Dienst noch die Ausstattung fürs Homeoffice“ – das sei vor allem in kommunalen Bereichen ein Problem. „Nicht zuletzt gehen uns potenzielle Nachwuchskräfte verloren, wenn wir bei der Anerkennung von Abschlüssen nicht mehr Flexibilität zeigen. Ideal wäre eine problemlose Anerkennung von Abschlüssen aller Hochschulen, auch europaweit!“

In den Jusos sieht der Vorsitzende der dbb jugend einen starken Partner: „Wir hoffen, dass sie auch innerhalb der SPD Gehör finden und unsere Anliegen für einen starken öffentlichen Dienst weitertragen!“

 

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